Dienstag, 5. Juli 2005
ZIME
Wiedergefunden.
Auf der EXPO in Hannover. Sommer 2000. Nach dem Auftauchen aus einem Wasserloch mit Unterwasserhöhle, ganz expo-Konform "Weltwunder" genannt, trieb ich in der Menschenflut dem lettischen Pavillon entgegen. Von Bewegungsfreiheit konnte ja auf der EXPO ohnehin nie die Rede sein. Einfach in der Masse mitgespült. In jenem lettischen Gebäude galt es, sich ein ZIME zu erstellen. Zime, lettisch für Zeichen, ist so ne Art digitale Strickvorlage. Was aussieht wie Teil eines Norweger Letten-Pullis enthält in diesem Fall persönliche Informationen. Jedem sein ZIME, dachten die Künstler wohl damals und sahen sich schon im T-Shirt-Monsterverkäufe-Himmel. Heute gab's ne Erinnerungsmail, zime.de ist also noch am Leben und 16 virtuelle Kilometer lang. Jetzt brauch ich nur einen ZIME-Reader, um zu erforschen, was sich hinter den Brigitte-Strickmustern wirklich verbirgt.

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