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Mittwoch, 17. August 2005
Holygans
groundcontrol, 22:48h
Achtung, Weltjugendtag-Content.
Mein erster persönlicher Eindruck von Hooligans entstand vor mehr als 10 Jahren:
-immer in großen Gruppen unterwegs laufen sie vor dem großen Spiel ihrer Mannschaft durch eigene (Heimspiel) und fremde (auswärts) Innenstädte, grölen ihre (Vereins-)Hymnen und hinterlassen großes Chaos, liefern sich mit rivalisiernden oder mangels solcher auch mal eigenen Anhängern Duelle oder gar Schlachten jeglicher Art.
Der zur Zeit in Köln zu beobachtende Holygan hat ja an sich nur einen Gegner, den Teufel. Oder die Ungläubigen.
Trotzdem konnte ich heute in der Innenstadt die eine oder andere unchristliche Rangelei um Plätze mit guter (Papst)-Sicht beobachten. Die Fußballparallelen erhört man dann auf dem Heimweg: von links eine asiatisch-italienische Mädchengruppe mit
"Beee-ne-det-to" (KLatsch-klatsch kla-kla-kla-klatsch)
die daraufhin von allen Seiten gekontert wird:
"Oleeee -oleole-o-leee"
"Viiivaaa Colonia".
Von Alltag keine Rede mehr, ich wollte doch nur eine DVD ausleihen.
Mein erster persönlicher Eindruck von Hooligans entstand vor mehr als 10 Jahren:
-immer in großen Gruppen unterwegs laufen sie vor dem großen Spiel ihrer Mannschaft durch eigene (Heimspiel) und fremde (auswärts) Innenstädte, grölen ihre (Vereins-)Hymnen und hinterlassen großes Chaos, liefern sich mit rivalisiernden oder mangels solcher auch mal eigenen Anhängern Duelle oder gar Schlachten jeglicher Art.
Der zur Zeit in Köln zu beobachtende Holygan hat ja an sich nur einen Gegner, den Teufel. Oder die Ungläubigen.
Trotzdem konnte ich heute in der Innenstadt die eine oder andere unchristliche Rangelei um Plätze mit guter (Papst)-Sicht beobachten. Die Fußballparallelen erhört man dann auf dem Heimweg: von links eine asiatisch-italienische Mädchengruppe mit
"Beee-ne-det-to" (KLatsch-klatsch kla-kla-kla-klatsch)
die daraufhin von allen Seiten gekontert wird:
"Oleeee -oleole-o-leee"
"Viiivaaa Colonia".
Von Alltag keine Rede mehr, ich wollte doch nur eine DVD ausleihen.
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Dienstag, 16. August 2005
Zu viele von uns gehen mit schlechtem Beispiel voran, Männer!
groundcontrol, 22:41h
Wie soll ich es anders beschreiben: Deutschland ist ein Macho-Land. Wobei, das trifft es nicht ganz. Macho hat was mit Männlichkeit zu tun. Was ich heute an nur einem Tag an Herrlichkeiten gesammelt habe, passt eher zum herrischen, meine Herren.
Begonnen hat es im Supermarkt mit einem Prachtexemplar unseres Geschlechts. Daß er mit seiner Frau zusammen einkaufen geht, ist an sich ja löblich. Der Rest des Bildes wirkte auf mich eher grotesk. Frau hatte nämlich am rechten Bein einen Gehgips. Frau musste im Gehgips humpelnd den Einkaufswagen schieben. Und Frau durfte auch noch eigenhändig die Ware in den Wagen legen, während am vorderen Ende der kleine Finger SEINER rechten Hand eingehakt die Richtung vorgab. Die Richtung gen "Non-Food-Display-Fläche", denn der Discounter meiner und leider auch seiner Wahl hat gerade Autopolitur, Cockpitspray und noch 'ne ganze Menge anderen Autokram im Angebot. Daher wehte also der Wind. Damit ich mir nicht noch anschauen musste, wie sie die Einkäufe auch aufs Band und ins Auto hievt, verzichtete ich auf Choco Crossies und stellte mich ganz schnell an.
Danach: Videothek. Der Bodybuilder mit entsprechenden "Uncle Sam"-Klamotten hat seine brikettgebräunte Barbie im Karnickelgriff. So gemein fernsteuerungs-mäßig.
"Schau mal den hier, Spatz", und biegt ihren Hals und Kopf 'sanft' in Richtung Miss Undercover 2, nur um seinen schmierigen Blick auf zwei weibliche Arschbacken zu fixieren. Kurz daraufgehen die beiden lenkt er sie, die Hand noch immer fest in Ihrem Genick, in die Pornoabteilung.
Derart sensibilisiert, werde ich am Abend beim Anblick eines schwitzenden Mannes neugierig. Denn der steht mit Riesenplautze und frisch poliertem Benz mit laufendem Motor VOR einem Baumarkt. Nicht auf dem Parkplatz, sondern direkt davor. Mit laufendem Motor.
In besserer Lenßen&Partner-Manier lehne ich mich zurück, wünsche mir ne Detektivzigarette und muss nicht lange warten:
Mit einem Zementsack (ja, wirklich!) auf der Schulter kommt seine Tochter angetaumelt. Er lehnt sich ächzend rüber und öffnet ihr die Tür.
Wie nett.
Mann-o-meter. Mann-o-mann. Herrschaftszeiten.
Begonnen hat es im Supermarkt mit einem Prachtexemplar unseres Geschlechts. Daß er mit seiner Frau zusammen einkaufen geht, ist an sich ja löblich. Der Rest des Bildes wirkte auf mich eher grotesk. Frau hatte nämlich am rechten Bein einen Gehgips. Frau musste im Gehgips humpelnd den Einkaufswagen schieben. Und Frau durfte auch noch eigenhändig die Ware in den Wagen legen, während am vorderen Ende der kleine Finger SEINER rechten Hand eingehakt die Richtung vorgab. Die Richtung gen "Non-Food-Display-Fläche", denn der Discounter meiner und leider auch seiner Wahl hat gerade Autopolitur, Cockpitspray und noch 'ne ganze Menge anderen Autokram im Angebot. Daher wehte also der Wind. Damit ich mir nicht noch anschauen musste, wie sie die Einkäufe auch aufs Band und ins Auto hievt, verzichtete ich auf Choco Crossies und stellte mich ganz schnell an.
Danach: Videothek. Der Bodybuilder mit entsprechenden "Uncle Sam"-Klamotten hat seine brikettgebräunte Barbie im Karnickelgriff. So gemein fernsteuerungs-mäßig.
"Schau mal den hier, Spatz", und biegt ihren Hals und Kopf 'sanft' in Richtung Miss Undercover 2, nur um seinen schmierigen Blick auf zwei weibliche Arschbacken zu fixieren. Kurz darauf
Derart sensibilisiert, werde ich am Abend beim Anblick eines schwitzenden Mannes neugierig. Denn der steht mit Riesenplautze und frisch poliertem Benz mit laufendem Motor VOR einem Baumarkt. Nicht auf dem Parkplatz, sondern direkt davor. Mit laufendem Motor.
In besserer Lenßen&Partner-Manier lehne ich mich zurück, wünsche mir ne Detektivzigarette und muss nicht lange warten:
Mit einem Zementsack (ja, wirklich!) auf der Schulter kommt seine Tochter angetaumelt. Er lehnt sich ächzend rüber und öffnet ihr die Tür.
Wie nett.
Mann-o-meter. Mann-o-mann. Herrschaftszeiten.
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Montag, 15. August 2005
Alan Carr oder wie er heißt kann gar nichts.
groundcontrol, 03:11h
Die Raucherei ist jetzt ein Schachbrett her.
64 Tage.
Mittlerweile kann ich auch ausgehen, ohne daß es mich dazu drängt, Rauchenden jeglichen Geschlechts per umgekehrter Mund-zu-Mund-Beatmung ihre genussvollen Züge zu rauben. Oder OHNE auf dem torkelnden Nachhauseweg plötzlich innezuhalten, und auf die dann folgende Frage antworten zu müssen: "Nein, kein Geld gefunden, aber da lag grad eine auf dem Weg, da waren bestimmt noch 5 Züge dran...
64 Tage.
Mittlerweile kann ich auch ausgehen, ohne daß es mich dazu drängt, Rauchenden jeglichen Geschlechts per umgekehrter Mund-zu-Mund-Beatmung ihre genussvollen Züge zu rauben. Oder OHNE auf dem torkelnden Nachhauseweg plötzlich innezuhalten, und auf die dann folgende Frage antworten zu müssen: "Nein, kein Geld gefunden, aber da lag grad eine auf dem Weg, da waren bestimmt noch 5 Züge dran...
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